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Essen: Büroflächenumsatz 2019 kann Rekordjahr 2007 toppen
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15.10.2019

Essen: Büroflächenumsatz 2019 kann Rekordjahr 2007 toppen

(Essen, 15.10.2019). Zum Ende des 3. Quartals zeichnet sich ab: Die Vermietungsleistung an Büroimmobilien liegt nur noch knapp hinter dem Jahresbestergebnis aus 2007. Werden im Q4-2019 noch weitere 18.000 m² Bürofläche vermietet, ist die amtierende Rekordmarke von 158.000 m² geknackt. Die Chancen dafür stehen mehr als gut, weiß die Essener Immobiliengesellschaft Brockhoff & Partner und erwartet für das vierte Quartal des Jahres weitere, umsatztreibende Abschlüsse. Allein der Essener Immobiliengesellschaft, dem größten lokalen Gewerbe-Makler Deutschlands, liegen derzeit Gesuche weit über 18.000 m² für die Stadt Essen vor.

Die Vermietungsleistung bei Büroimmobilien geht mit flinken Schritten auf ein historisches Hoch zu:  Für die Stadt Essen meldet die Wirtschaftsförderung zum Ende Q3-2019 eine rekordverdächtige Vermietungsleistung von 140.000 m² wobei sich der Anteil der Fremdvermietungen auf 119.600 m² beläuft. Für das Gesamtjahr 2019 einmalige Aussichten, da der bisher höchste Büroflächenumsatz aus dem Jahr 2007 mit 158.000 m² noch getoppt werden kann. Die Leerstandsquote sinkt in der Folge von 3,9% auf aktuell 3,5%.

In den innerstädtischen Lagen sind moderne Flächen rar, sodass sich Marktbewegungen zumeist in den Randlagen ergeben. Hier hat es im laufenden Jahr zahlreiche Vermietungen in renovierten Bestandsgebäuden gegeben. „Allen Klagen über Flächenknappheit zum Trotz konnten wir in diesem Jahr Großflächenabschlüsse von mehreren tausend Quadratmetern vermitteln und unseren Kunden geeignete Immobilien anbieten,“ berichtet Tobias Altenbeck, Leiter des Bereichs OFFICE bei Brockhoff & Partner.

Ein börsennotierter Konzern aus Essen hat rund 6.224 m² Bürobestandsfläche in der Helenenstr. 149 angemietet. Brockhoff OFFICE war bei der Vermietung beratend tätig.

Ebenfalls im Bestand vermittelte Brockhoff OFFICE eine rund 2.510 m² große Büroimmobilie an eine Verwaltungseinheit der öffentlichen Hand. Ausschlaggebend für die Anmietung in der Frohnhauser Str. 71 war die zusammenhängende Flächenverfügbarkeit sowie die zentrale Lage in der Essener Weststadt in direkter Nähe der Innenstadt.

Durch die Beratung von Brockhoff OFFICE zieht zudem der nächste Mieter in eines der Aushängeschilder des Essener Büromarktes. Der internationale IT-Dienstleister, die FPT Deutschland GmbH, mietet ab dem 1. Januar 2020 eine Etage mit rund 600 m² im Vorbau des modernisierten RUHR Towers (vormals Rheinstahl-Haus) an.

In dem unter Denkmalschutz stehenden Objekt Lindenallee 29-41 hat durch Brockhoff OFFICE der Co-Working-Betreiber Work Inn eine Fläche von rund 754 m² angemietet. Des Weiteren wurden in dem Gebäude rund 2.258 m² an Harfid vermietet.

In der Kruppstraße 74 hat ein börsennotierter Konzern rund 5.400 m² durch Brockhoff OFFICE angemietet. In der Kruppstr. 16 unterzeichnete Siemens für rund 12.000 m².

Brockhoff OFFICE begleitete eine Erweiterung um rund 1.064 m² in der Baumstraße 25 für ein börsennotierten Konzern, der sich erst im vergangenen Jahr über das Essener Maklerhaus in dem Objekt auf rund 3.000 m² Mietfläche angesiedelt hatte.

In dem prestigeträchtigsten Neubauprojekt in Essen, dem Huyssen Quartier, vermietete Brockhoff rund 4.200 m² Bürofläche an PwC Deutschland.

Weiterhin hat Hochtief rund 15.800 m² in der Alfredstr. 236, die RWE AG rund 15.000 m² in der Altenessener Straße und Karstadt weitere rund 8.000 m² in der Theodor-Althoff-Str. 1 angemietet.

Der Neubau der Allbau AG am Holsterhauser Platz, gegenüber des Klinikums, ließ sich ebenfalls gut vermarkten. Hier hat Brockhoff OFFICE rund 2.570 m² an die Awo Essen vermietet.

Die Brenntag AG hat rund 2.200 m² in der Hohenzollernstr. 24-26 angemietet.

Zahlreiche weitere Vermietungen erfolgten in den ersten neun Monaten des Jahres und tragen zum Rekordergebnis bei.

Die Immobiliengesellschaft Brockhoff & Partner sieht aber zwingend mehr Bedarf an Neubauten, da die Nachfrage durch den Bestand alleine nicht gedeckt werden kann. „Im Bestand geht viel. Deswegen raten wir Investoren und Eigentümern immer dazu, ihre Immobilien laufend zu sanieren,“ erklärt Tobias Altenbeck, Leiter OFFICE bei Brockhoff & Partner. „Aber ohne Neubau wird es nicht gelingen, den wachsenden Büroflächenbedarf im Ruhrgebiet zu decken. Wenn sich die Metropole Ruhr weiter zum IT- und Dienstleistungsstandort entwickeln soll, muss mehr gebaut werden.“ Der Mietzins im Ruhrgebiet müsse erkennbar ansteigen, um Investoren auch für mehr spekulative Bauprojekte gewinnen zu können. So müsste sich ein Mietpreis von 15€/m²durchsetzen, um Neubauprojekte attraktiv zu machen, berichtet Brockhoff & Partner.

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