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Denkmalschutz und Nachhaltigkeit in der Essener Lindenallee 29 – 41

Essener Lindenallee 29 - 41

(Essen, 17.03.2022). Der Gebäudekomplex Lindenallee 29 – 41 in der Essener Innenstadt wurde in den Jahren 1898-1901 von dem Architekten Peter Zindel errichtet und umfasst insgesamt ca. 16.800 m² Mietfläche. Das auffällige Sandsteingebäude prägt das Essener Stadtbild. Architektonisch eine wahre Rarität, da nur wenige zusammenhängende Gebäudekomplexe in dieser Größe den 2. Weltkrieg im Ruhrgebiet, dem industriellen Zentrum von Westdeutschland, überstanden haben. Für die denkmalgerechte Restaurierung der rund 2.500 m² großen Fassadenfläche hat das Gebäude den Bernhard-Remmers-Preis erhalten, der alle zwei Jahre von der Bernhard Remmers Akademie für herausragende handwerkliche Leistungen in der Baudenkmalpflege verliehen wird. Von außen ist das Flair des beginnenden 19. Jahrhunderts erhalten geblieben. Im Inneren befinden sich moderne Büroflächen, die individuell nach Mieterwunsch konfiguriert werden können.

Die KGAL, europaweit tätiger Investment- und Assetmanager aus Grünwald bei München, hatte das spätklassizistische Gebäude in der Essener Innenstadt für Ihren Fonds KGAL Core 4 erworben und schon bei der 2018 begonnenen Revitalisierung viel Wert auf eine hochwertige, moderne Ausführung der neu gestalteten Miet- und Eingangsbereiche und eine ganzheitliche sowie detailgetreue Erhaltung des ursprünglichen Gebäudecharakters gelegt. Dies auch ganz im Sinne von Nachhaltigkeit, welche eng mit der Anlagestrategie des KGAL Core 4 Fonds verknüpft ist.

Ebenso ist man sich der Verantwortung für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und des Klimas im Interesse der künftigen Generationen bewusst. Innovative Wege zur Erreichung einer möglichst nachhaltigen und ressourcenschonenden Bewirtschaftung und Nutzung des Objektes werden beschritten. Für Baumaßnahmen sowie dem laufenden Betrieb sollen im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit, Lösungen gefunden werden, die ökologisch verträglich und ökonomisch akzeptabel sind und den Menschen einbeziehen.

Die Strategie des KGAL Core 4:

Die Anlagestrategie des Artikel 8 Fonds gemäß EU-Offenlegungsverordnung ist eng mit Nachhaltigkeit verknüpft. Investiert wird in Premiumlagen im Stadtzentrum mit fußläufig sehr guter ÖPNV-Anbindung. Vielfachen Studien zufolge haben diese Standorte eine positive Auswirkung auf die Umwelt, die Gesundheit und die Gemeinschaft von Menschen. Zu den direkten Auswirkungen zählen geringere Emissionen und bessere Luftqualität durch die Verringerung des Autoverkehrs.

Um den ESG-Schwerpunkt zu untermauern hat der Fonds an dem Benchmark GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark) teilgenommen.

Die Komplexität des Benchmarks für Immobilienfonds ist groß. Zur Einhaltung der zugrundeliegenden Anforderungen hat der Fonds ein externes Beratungsunternehmen gesondert beauftragt.

GRESB ist eine missionsorientierte und branchengeführte Organisation, die den Finanzmärkten umsetzbare und transparente Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG) zur Verfügung stellt. Daten werden gesammelt, validiert, bewertet und verglichen, um Business Intelligence, Engagement-Tools und regulatorische Berichtslösungen für Investoren, Vermögensverwalter und die gesamte Branche bereitzustellen.

Der Fonds erzielte bereits im zweiten Jahr ein Ergebnis von 65 Punkten.

Zu den bisherigen Maßnahmen zählen unter anderem eine Umstellung auf CO2-neutrale Stromversorgung, eine Bündelung des Energiebezugs zur Optimierung der Vertragskonditionen, der flächendeckende Einbau von intelligenten Zählern (smart metering) und die Vernetzung mit Mobilitätsinformationen, um die Gebäudenutzer zur ÖPNV-Nutzung zu motivieren.

Die Work Inn GmbH, einer der führenden Anbieter für flexible Office Lösungen im Ruhrgebiet, hat im Jahr 2019 ca. 754 m² in dem Objekt angemietet und jetzt seine Flächen um 704 m² aus Überzeugung erweitert. „Wir bieten Office-Lösung für innovative Köpfe. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für unsere Kunden und uns. Die Lindenallee 29-41 ist hier ein absoluter Vorreiter in der Stadt Essen und durch die Nähe zum Hbf und die nachhaltigen Umbauten der perfekte Standort für uns“, so der Gründer und Geschäftsführer Tim Schabsky von Work Inn.

Aufgrund von Umstrukturierungen im Gebäude werden erneut Flächen in dem repräsentativen Objekt vakant. Für deren Vermarktung wurde der Essener Immobilienberater Brockhoff OFFICE mandatiert. „Ich bin sicher, dass die freiwerdenden Flächen schnell neue Nutzer finden werden. Es stehen flexible Flächengrößen zur Verfügung“, prognostiziert Tobias Altenbeck, Mitglied der Geschäftsleitung bei Brockhoff, der als Ansprechpartner bei Anfragen zum Objekt zur Verfügung steht. Alle wesentlichen Informationen über den Gebäudekomplex und die Freiflächen befinden sich auch auf der Homepage unter www.brockhoff.de/office.

Die Immobilie wird stets entsprechend des Marktgeschehens optimiert, sodass durch weitergehende Konzeptideen auch weitere Flächenoptionen geschaffen werden. Somit können sogar Großnutzer ideal versorgt und in dem Gebäude untergebracht werden.