Der Anstieg des Büroleerstands im Ruhrgebiet bietet Unternehmen eine einmalige Gelegenheit für Flächenoptimierungen, Neuansiedlungen und Expansionen. „Ein höherer Leerstand bedeutet für Unternehmen mehr Auswahl und eine höhere Investitionsbereitschaft der Eigentümer in individuelle Modernisierungssarbeiten“, erklärt Eckhard Brockhoff, geschäftsführender Gesellschafter bei Brockhoff. „Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich im Ruhrgebiet Büroflächen zu sichern, die langfristig Wettbewerbsvorteile bringen können.“
Vor der Corona-Pandemie war die Situation in vielen Ruhrgebietsstädten eine völlig andere: Zahlreiche Märkte waren nahezu vollvermietet und wiesen lediglich eine Leerstandsreserve von rund 3 Prozent auf. Große Flächen von mehreren Tausend Quadratmetern waren kaum zur Anmietung vorhanden. So lag die Leerstandsquote in Essen damals bei etwa 3 Prozent, während sie in 2024 auf 7,8 Prozent, also mehr als das Doppelte, anstieg. Allein rund um den Hauptbahnhof stehen aktuell mehrere Bürogebäude mit zusammen über 60.000 m² frei, die Großanmietungen oder eine kleinteilige Vermietung ermöglichen. Das eröffnet Unternehmen Chancen für die Standortansiedlung, die vor wenigen Jahren schlichtweg nicht vorhanden waren.
Leerstandsreserven vor allem in Bestandsgebäuden
Die derzeit verfügbaren Flächenreserven konzentrieren sich überwiegend auf Bestandsimmobilien, die leerstehen und sofort, bzw. nach Modernisierungsarbieten, bezogen werden können. Parallel dazu halten viele Projektentwickler bereits Baugenehmigungen in der Schublade: Sie realisieren neue Bürogebäude jedoch erst dann, wenn ein konkreter Mieterbedarf nachgewiesen ist. Damit bleibt das Neubauvolumen im Ruhrgebiet eher gering, während Unternehmen kurzfristig von den vorhandenen Bestandsflächen profitieren können.
Frankfurt als Vorbild: Unternehmen handeln bereits
Ein Blick nach Frankfurt, mit aktuell rund 11,3 Prozent Büroflächenleerstand, zeigt, dass Unternehmen dort schon auf die veränderte Marktsituation reagieren und sich neue Standorte sichern. In der Folge erzielte Frankfurts Büromarkt mit knapp 340.000 m² Flächenumsatz ein Spitzenergebnis im 1. Halbjahr 2025.
Dieses Beispiel verdeutlichen, dass Unternehmen bereits heute die Chancen des Büroflächenmarkts nutzen, um moderne und zukunftsfähige Arbeitswelten zu schaffen. Eine Entwicklung, die auch für das Ruhrgebiet richtungsweisend sein kann.
Chancen für das Ruhrgebiet
Brockhoff GmbH unterstützt Unternehmen dabei, aus der aktuellen Marktsituation die besten Chancen zu ziehen. Mit 38 Jahren Erfahrung in der Bürovermietung in sämtlichen Revier-Städten bietet das OFFICE-Team von Brockhoff neben der klassischen Vermittlungstätigkeit fundierte Marktanalysen, maßgeschneiderte Standortempfehlungen und Unterstützung beim Flächenbedarf sowie der Raumkonzeptionierung. „Durch unsere ganzheitliche Beratung können wir Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen, die ihnen langfristig einen repräsentativen Standort bieten“, so der Immobilienexperte.
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Über Brockhoff
Brockhoff GmbH gehört zu den führenden Gewerbemaklern in Deutschland und ist Immobilien-Marktführer im Ruhrgebiet. Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Essen wurde 1987 von Eckhard Brockhoff gegründet und verfügt mit 37 Jahren Erfahrung in der Immobilienbranche über umfassende Expertise bei der Vermarktung von Immobilien in den Bereichen OFFICE, INVEST, RETAIL und LOGISTICS. Zum Portfolio zählen der bundesweite Verkauf von Büro- und Anlageobjekten, die Bürovermietung mit Schwerpunkt im Ruhrgebiet, die Vermittlung von einzelhandelsgenutzten Immobilien in 1a-Lagen deutscher Klein-, Mittel- und Großstädte sowie die Vermietung und der Verkauf von Logistikobjekten. Im Jahr 2021 hat sich ADOMO Beteiligungs GmbH mit 41% am Unternehmen beteiligt. Die weiteren 59 % der Anteile liegen nach wie vor beim Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter Eckhard Brockhoff.